Seit November 2008 warten in Nordchina die Menschen verzweifelt auf Regen. Diese Dürreperiode hat inzwischen vier Millionen Menschen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten und bedroht nun die Sommerernte auf knapp zehn Millionen Hektar Ackerland.
Aber nicht nur China ist von einer Dürreperiode betroffen, auch andere Teile Asiens leiden unter massivem Wassermangel. Durch die dort wachsende Bevölkerung wird der Lebensmittelbedarf und somit auch der Wasserbedarf stetig steigen.
Der Klimawandel wird in diesen Bereichen die Situation noch erschweren, z. B. durch mangelnde Niederschläge oder schmelzende Gletscher. Allein in Indien und Nepal sind 1,5 Milliarden Menschen auf das Schmelzwasser der Gletscher angewiesen. Das wird dazu führen, dass immer weniger Wasser in Flüße fließen kann und somit die Trinkwasserversorgung von ganzen Landstrichen gefährdet sein wird.