Home Impressum Datenschutz
 
Wassermangel Dürre Dürrekatastrophe Trockenheit
Wasserverschwendung und
Wasserknappheit
Keine Zukunft ohne neues
Wasserbewusstsein
Links & Hintergründe
 

Keine Zukunft ohne neues Wasserbewusstsein

Wir befinden uns bereits in einer Ausnahmesituation – in vielen Ländern wird von Dürre und Wasserkrise gesprochen, es fehlt an Trinkwasser und an Wasser zur Produktion von Lebensmitteln.

In Deutschland haben wir bisher noch keine gravierenden Probleme, die unseren Lebensalltag beeinflussen, denn wir leben schon seit Jahrzehnten sehr wasserbewußt. In Deutschland ist das Wasser ein öffentliches Gut, d.h., dass auch von öffentlicher Hand der Transport des Wassers, z. B. die Rohre bis zum Konsumenten gewartet und geprüft werden, um immer einen hohen Standard zu gewährleisten. Dieser Standard kostet natürlich auch dem entsprechend.

Um das zu veranschaulichen, ist Ägypten ein sehr interessantes Beispiel. Dort kostet der Kubikmeter Trinkwasser umgerechnet drei Eurocent und für einen Kubikmeter Abwasser fällt nochmals ein Cent an. In Deutschland hingegen kostet Trinkwasser und das dazugehörige Abwasser zusammen sechs Euro. Eine unglaubliche Preisspanne. Dafür ist es bei uns auch möglich Wasser zu sparen, denn auf dem Weg zu uns geht fast gar nichts verloren. Wir verfügen über Wassersparende Duschen, Waschmaschinen, Geschirrspüler. Die Industrie wird ständig dazu angehalten, noch effizienter mit ihrem Wasser umzugehen.

Im Gegensatz dazu stehen südliche Länder, in denen es „normal“ ist, die Gehwege vor Läden oder Restaurants so lange mit dem Wasserschlauch zu bearbeiten, bis der letzte Krümel weg ist – umweltfreundlicher wäre sicher der Besen gewesen. In Zukunft sollte das auch besser so sein, denn gerade die Türkei, in der u.a. dieses Verhalten selbstverständlich ist, kämpft mit einer großen Dürreperiode und verfügt nicht mehr über genug Wasser bis Jahresende, sollte sich am Wasserverbrauch und letztlich am Wasserbewußtsein der Bevölkerung nichts ändern.

Zur Wasserverschwendung im Alltag, kommt natürlich auch noch die indirekte Nutzung des Wassers, nämlich des virtuellen Wassers. Als virtuell oder latent wird Wasser dann bezeichnet, wenn es zur Erzeugung eines Produkts verwendet wird.

marode Wasserrohr-Systeme

Wasserpumpe für Tiefbrunnen
- © Far Flung Gallery - Fotolia.com

Jeder Deutsche verbraucht pro Tag im Schnitt 4000 Liter davon. Zu dieser unvorstellbar großen Menge kommt natürlich auch noch der Verbrauch von Trinkwasser. Davon benötigt der Deutsche im Schnitt nochmal ca. 115 Liter. Hierbei liegt Deutschland schon eindeutig auf der sparsamen Seite, denn anders als hier, wird in vielen südlichen Ländern nicht sehr sorgsam mit Wasser umgegangen, was schon bei maroden Rohren anfängt. Alles in allem beträgt der tägliche Durchschnittswert dort zwischen 350 und 400 Liter.


Was kann also noch getan werden, um für die Zukunft vorbereitet zu sein?
Laut Umweltwissenschaftlern gibt es mehrere Stufen, die möglichst zeitnah umgesetzt werden sollten, um eine eintretenden Katastrophe entgegenzutreten.

  • Afrika sollte auf den Bau von Wasserspeichern setzen, damit Dürren und Sturmfluten besser verarbeitet werden können.
  • Bewässerungssysteme für die Landwirtschaft müssen dringend noch effizienter gestaltet werden, außerdem sollten diese überall umgesetzt werden. Bei den derzeitigen Systemen kommen max. 40 Prozent des Wassers bei der Pflanze an. Tropfbewässerungsanlagen werden bereits getestet und gelten als sehr effizient.
  • Versuche, das Meerwasser zu entsalzen sollten forciert werden. Grundsätzlich ist eine Entsalzung möglich, diese ist aber nur mit einem hohen Energieverbrauch möglich.

Tipp: Webseite ins Webkatalog & Verzeichnis eintragen!


Wasserkrisen Wassernot Dürreperioden Wasserversorgung Elektro-Auto
Meerwasser Wasserverbraucher bewußter Leben Wasserverbrauch Abwasser - Kosten
         

Icon "stop_playing" by DryIcons